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Jan 29, 2014 von

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„Erwarte nichts vom Menschen, wenn er für seinen Unterhalt arbeitet, nicht für seine Ewigkeit." Antoine de Saint-Exupery.

1.Wir und Das Denken in den Kategorien des XX Jahrhunderts.

Was meinte damit der weltbekannte Humanist und Autor (u.a. vom „Kleinen Prinzen")... Sollten wir nicht arbeiten, oder nicht auf den doch so im XX Jahrhundert gelobten Wert der „soliden harten Arbeit" vertrauen?

Vielleicht... sollten wir nur den Fokus adäquat ansetzen und unsere Zukunft nicht unkritisch in die Hände der Leute legen, die nur „ihren Job tun".

„Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist." Henry Ford

Die Uhren drehen sich immer schneller; die Technologie-Ära (zweite Hälfte des XX Jahrhunderts) endete mit der Überschwemmung an allerlei Informationen... und wir müssen uns eine Grundfrage beantworten: wohin damit?

Diese Frage lässt sich mit den Glaubenssätzen und Prioritäten aus dem „gut bewährten" Repertoire des XX Jahrhunderts aber nicht mehr beantworten.

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„The definition of insanity is doing the same thing over and over and expecting different results." Benjamin Franklin

Die Erleuchteten wussten also schon damals, dass eine blinde Wiederholung gewisser (eingefahrenen) Abläufe - eine Art von Krankheit sei...

Noch in den 70er konnte man feststellen, dass das Tempo der Lebensveränderungen in den meisten Ländern der Welt 3- bis 5-mal schneller als die Aktualisierung der Schulprogramme war. Irgendwie wurde davon aber wenig berichtet. Eine der Folgen war, wir hatten rechtzeitig nicht die Chance gehabt, über die Anpassung der sozialen Systeme nachzudenken.

Das würde aber heißen, dass nicht mal unsere Kinder „up to date" sind und auch wir - ohne uns etwas vorzumachen - recht schnell die Weisungskompetenz verlieren können, wenn wir selbst nicht einen Schritt voraus sind.

2. Der soziale Wandel - wir sind alle betroffen.

Einen Schritt voraus - den aktuellen Glaubensätzen sowie der Alltagspraxis.

Es gibt kaum irgendwo noch einen Job, den man mit dem Schulwissen lebenslang bedienen könnte; die Marktpraxis zeigt hingegen eine dramatische Verkürzung der durchschnittlichen Einstellungszeit in den Ländern des Abendlandes (in den USA fiel diese in vielen Landesregionen noch im letzten Jahrhundert von 25 auf 2,5 Jahre zurück; bei uns sind die Leiharbeitfirmen und Soziotechniker mit ihren „Vitalitästindexen" auch ganz offensiv im Aufmarsch ).

Kaum irgendein Job ist noch sicher; die „soliden" Berufe der XX Jahrhunderts verschwinden allmählich aus der Bildfläche; ein stets zunehmender Anteil der Beschäftigten kann nur unter Kurzzeitverträgen und/oder Mehrarbeit den Lebensunterhalt gerade bestreiten. Die Betriebsrenten und - Fonds sind nur warme Erinnerung an die 70er und 80er Jahre; die Arbeitsämter bieten am liebsten die Umschulung für Alten- und Krankenpfleger...
Der Generationsvertrag gehört der Vergangenheit an; die Kinder- und Altersarmut haben schon seit einigen Jahren den Einzug in die Wirklichkeit des Westens genommen.
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Release 2014.01.29.

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